Ganzheitliche Sprechstunde für Frauengesundheit  – Leben in Balance

Ganzheitliche Sprechstunde für Frauengesundheit  – Leben in Balance

In der immer schneller werdenden Zeit und mit den wachsenden Anforderungen, die das Leben an uns (Frauen) stellt, kommt es immer häufiger zu Überlastung und chronischen Beschwerden. Oft fallen diese Beschwerden zu Zeiten von Hormonumstellungen besonders ins Gewicht (Pubertät, Schwangerschaft, Prämenopause, Wechseljahre oder danach). Und dies liegt nicht alleine an der Hormonumstellung, sondern oft auch daran, dass die Reserven der Gesunderhaltung aufgebraucht sind, wenn die Hormone ins Schwanken kommen oder langsam abfallen.

 

Der ganzheitliche Ansatz hilft 

  • Zusammenhänge zu erkennen
  • Beschwerden zu lindern
  • Wohlbefinden zu fördern
  • Ressourcen zu verbessern
  • Resilienz und Fitness zu steigern
  • Erkrankungen zu verhindern
  • Gewicht zu reduzieren

Beratung und Betreuung in der ganzheitlichen Sprechstunde für Frauengesundheit durch Frau Dr. med. Angela Gans oder Frau Dr. med. Katrin Kämmerzell

Mikrobiotische Therapie, Aromatherapie

Wiederkehrende Scheiden- und Harnwegsinfekte 

Viele Frauen leiden an ständig wiederkehrenden Infekten der Scheide oder häufigen Harnwegsinfekten. Damit verbundenes Brennen, Jucken oder unangenehmer Geruch sind lästig und belastend.  Die häufige symptomatische Behandlung stört wiederum die sinnvolle Schutzflora – ein Kreislauf beginnt.

Mit der genauen Testung Ihrer Scheiden-Mikrobiota mittels Abstrich und Mikroskop, d. h. des Nachweises von schützender und schädigender Bakterienflora, beginnt die Diagnostik. Schädliche Bakterien können behandelt werden, was durch eine vorherige Resistenztestung im Labor oft mit Aromatherapie statt Antibiotika oder Antimykotika gelingt. Gleichzeitig wird die schützende Flora aufgebaut, um Rezidive zu vermeiden. Auch die Beratung zur Hygiene und worauf Sie bei der Ernährung achten können, trägt zum langfristigen Erfolg bei.

Da die Ursache von wiederkehrenden Infektionen oft in einem Ungleichgewicht der Darm-Mikrobiota liegt (denn Bakterien aus dem Darm wandern mit der Pubertät in die Scheide ein), wird diese oft in die Diagnostik und Therapie miteinbezogen, z. B. durch eine Stuhluntersuchung und die Einnahme von darauf abgestimmten Probiotika.

In der Schwangerschaft ist ein gesundes Scheidenmilieu besonders wichtig, da fast die Hälfte aller Frühgeburten auf leichte Entzündungen in der Scheide zurückzuführen sind.  Außerdem ist inzwischen wissenschaftlich belegt, dass der Säugling bei der vaginalen Geburt die Scheidenflora aufnimmt, was für seine eigene Darmflora äußerst wichtig ist. Sind hier schädliche Keime vorhanden, kann dies zu Störungen der Darmflora oder auch zu Infektionen führen. Fehlen nützliche Keime bei der Mutter, hat auch das Baby keine gesunde Darmflora. Dies führt zu häufigen Blähungen, Schreien und erhöht das Allergierisiko.

Bitte beachten Sie, dass die ganzheitliche Diagnostik und Behandlung von Störungen der Mikrobiota in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird!